Blog

Ende mit Schnecken …

Uns erreichen in den letzten Tagen viele Hilferufe, dass durch das regnerische Wetter die Gemüsegärten und Beete von Schnecken geradezu „gestürmt“ und leergefressen werden.

Leider ein sehr häufiges Phänomen bei diesen langen Regenphasen. Neben Schneckenzäunen und fleißigem Absammeln (am späten Abend und am frühen Morgen) wird von vielen auf das bewährte Schneckenkorn zurückgegriffen. Dabei gibt es aber einiges zu beachten. Wir unterscheiden die „giftige“, herkömmliche Variante, bei der die Schnecken mit Giftstoffen relativ schnell getötet werden. Die Schneckenkadaver bleiben an Ort und Stelle liegen, was dazu führen kann, dass die giftigen Schnecken von Igeln, Katzen oder Vögeln gefressen werden und so das Gift weiter verbreitet wird.

Bei der ungiftigen Variante wirkt das Schneckenkorn über eine Eisenverbindung, die von den Schnecken nicht abgebaut werden kann. Die Schnecke verendet dann in den nächsten 1-2 Tagen, wobei die Kadaver meist nicht zu sehen sind. Für andere Gartenbewohner besteht keine Gefahr durch die Eisenverbindung, da Warmblüter meist zu viel Eisen ausscheiden können.

Für beide Varianten gilt: Sparsam streuen, nur 3-4 Körner pro Quadratmeter! Bei der Kontrolle nach 24 Stunden gilt, wenn die Körner noch zu sehen sind, bedarf es keiner weiteren Gabe, fehlen die Körner, muss man sie täglich ergänzen, bis sie wieder liegen bleiben …

So werden die Wirkstoffe sparsam aufgebracht und gehen nicht durch eine unsinnige Überdosierung verloren.

Wenn sie Fragen zu den Produkten haben, wenden Sie sich gerne an einen unserer Fachberater oder GärtnerInnen in unserem Gartencenter.

Weitere interessante Artikel:

Rasenpflege im Herbst

Langsam aber sicher werden die Nächte kühler und die Tage kürzer  – Herbst eben. Fleißige Gartenarbeiter werden es bemerken –

Vogelschutzhecke

Viele heimische Sträucher eignen sich hervorragend für den Einsatz als Vogelschutzhecke. Sie bieten einerseits Verstecke für die Nester, andererseits sind